Dienstag, 3. April 2018

#5 ein Hafen für mich



Nur mal ein kurzes Update rein geschmissen. So bin ich. Leider hab ich keine Ausdauer - das kann ich nicht auf die Depression schieben.
Mal bin ich total energiegeladen und kann alles auf einmal, manchmal will ich mich vor aller Welt zurück ziehen. Das kann ich schon auf sie schieben.
Gerade ist Ostern vorbei und ich hasse es. Also Ostern. Weihnachten. Diese Familienfeste, die einen zwingen, sich in Gesellschaft zu begeben. Ich bin ein Gesellschaftsrebell geworden. Alles anti. Wenn die Gesellschaft etwas vorgibt, bin ich dagegen. Gerade gegen diese Feste, die man feiern muss. Kotz!

Außerdem kann ich gerade mal wieder meine Familie nicht sehen. Alle fragen Warum und ich kann es nicht sagen. Meine Mutter sagt Geh doch mal zu deiner Oma, die freut sich. Ich kann nicht. Ich will nicht. Nicht, weil ich sie nicht liebe, ganz im Gegenteil. Doch ich will gerade nur mich um mich. Die Phase ist mal wieder mittelschwer, da ich gerade im Grunde gar nichts wirklich will. Ich will mein Leben leben, weiß allerdings wie so oft nicht, wie.
Alle wollen, dass ich darüber rede, doch ich habe keine Lust. Alle wollen, nur ich nicht. Ich rede nur gegen Wände, die mich nicht hören. Ich fühle nur Kälte, die mir entgegen schlägt, Reglosigkeit.

Heute ist der erste warme Tag, fast 20°C und ich wollte in den Garten gehen, die trockenen Pflanzen zurecht schneiden. Ich konnte nicht. Die Nachbarn sind mir lästig mit ihrem dummen Gesülze, ich solle dies und das doch besser und ordentlicher machen. Anstatt sich um ihre eigenen Angelegenheiten zu kümmern. Ich bin sonst gern draußen, doch diese Leute...
Ich soll mich nicht verstecken, unangenehme Dinge begegnen einem jeden Tag und man kann sie nicht aussperren. Im Moment ist mir wichtiger, mich nicht unnötig zu stressen und dabei stresse ich mich dennoch. Den Kätzchen habe ich das Fenster geöffnet. Sie lieben die frische, laue Frühlingsluft.

Eigentlich wollte ich was ganz anderes schreiben. Und auch viel weniger. So bin ich. Lebt damit.

Ich habe bei Instagram einen tollen Account gefunden, dem ich folge und den ich gern lese. Mut Hafen nennt er sich und wird von einem jungen Mann namens Raphael geführt. Er teilt Kunst und positive Gedanken mit seinen Followern. Manchmal stimmt er mich echt nachdenklich. Das schafft kaum ein anderer Instagram Account.

Ein Gedanke ist nur ein Gedanke. ... ist nur ein Gedanke... ist nur ein Gedanke...

Das möchte ich immer wissen.

Raphael, du bist ein Hafen für mich und meine Seele. Ich danke dir für deinen Account.

Meine heutige Frage: welche Dinge wollt ihr manchmal einfach nicht tun?

GRüße von eurer Kali

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